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Nikotin – Was ist es? Wie wirkt es? Was ist eine Nikotinvergiftung?

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Es gibt Millionen von Rauchern auf der Welt. Die einen mehr, die anderen weniger. Das Rauchen und Nikotin nicht gut sind, weiß auch jeder. Aber weiß auch jeder was Nikotin eigentlich ist?

Nikotin ist mehr als nur ein Schadstoff. Es ist ein starkes (!) Nervengift. Am meisten nehmen es die Raucher durch das Rauchen von getrocknetem Tabak zu sich. In der Tabakpflanze kommt es in einem Massenanteil von ungefähr 5% vor. Es wird von der Pflanze eigentlich zur Abwehr von Insekten produziert. Auch der Mensch hat es selbst als Pflanzenschutz verwendet (z.B. gegen Blattläuse oder Schnecken). Durch die hohe Toxizität wurde es jedoch 1970 verboten Pflanzen damit zu besprühen.

Nikotin an sich ist, bei Zimmertemperatur, eine farblose, ölige Flüssigkeit. An der Luft verfärbt es sich jedoch schnell braun. Erst bei 247 Grad Celsius hat Nikotin seinen Siedepunkt.

Nikotin wirkt in unserem Körper auf diverse Rezeptoren und bewirkt die Ausschüttung von Adrenalin, Dopamin und Serotonin. Adrenalin kennen wir alle. Und die meisten mögen es auch in Maßen.
Nikotin beschleunigt den Herzschlag, verengt die peripheren Blutgefäße und erwirkt so eine Blutdrucksteigerung. Weiter nimmt der Hautwiederstand ab, was uns schneller Schwitzen lässt. Und die Hauttemperatur sinkt.
Es erwirkt eine kurzzeitige Leistungssteigerung im Bereich der Aufmerksamkeit und Gedächtnisleistung. Weiter verringert es den Appetit.

Es gibt auch Entzugserscheinungen. Zu diesen Zählen unter anderem Kopfschmerzen und Ängstlichkeit. Diese können bis zu 72 Stunden andauern.

Das Abhängigkeitspotential von Nikotin ist eines der höchsten Überhaupt. Selbst harte, illegale Drogen können mit reinem Nikotin nicht mithalten. Nikotinaufnahme durch das rauchen von Zigaretten hat zwar ein weitaus geringeres Abhängigkeitspotential, aber jeder Raucher weiß dennoch das es ausreicht.

Dafür hat Nikotin eine recht geringe Langzeitwirkung. Bereits 3 Tage nach dem letzten Konsum (z.B. der letzten Zigarette) ist kein Nikotin mehr im Körper nachweisbar. Nach 3 Wochen sind die Rezeptoren wieder auf normalem Niveau.

Eine Nikotinvergiftung ist sehr selten, da Nikotin sehr schnell im Körper verteilt und auch abgebaut wird. Eine tödliche Dosis wären ca. 50mg, die selbst ein Kettenraucher nicht schafft. Das verschlucken von Zigaretten hingegen ist stark gefährlich. Noch schlimmer ist Tabaksud.
Die Symptome einer Nikotinvergiftung sind Erbrechen, Kopfschmerzen, Zittern, Durchblutungsstörungen, Blässe, Hautrötung, Unruhe, vermehrter Speichelfluss, Schwitzen, schneller Puls, leichte Benommenheit bis Bewusstlosigkeit, Atemstörung, Krämpfe und Blutdruckabfall. In jedem fall sofort einen Arzt aufsuchen, da eine starke Nikotinvergiftung tödlich sein kann.


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